8. Mai muss Feiertag werden

Nie wieder ist jetzt. Gemeinsam gegen den Faschismus!

Am 8. Mai 1945 wurde Europa vom Faschismus befreit. Millionen Menschen waren zuvor entrechtet, verfolgt, vertrieben und ermordet worden. Andere starben im Widerstand – im Kampf gegen Hitler-Deutschland und für die Befreiung. Die Überlebenden der Konzentrationslager schworen: Nie wieder Faschismus. Nie wieder Krieg. Sie kämpften für Frieden und Freiheit – wir führen diesen Kampf weiter.

Der Kampf gegen den Faschismus ist aktueller denn je: Rechte Kräfte erstarken. Die AfD spricht offen über Massendeportationen. SPD und CDU verhandeln über Abschiebungen und die Einschränkung des Asylrechts. Während das Völkerrecht unter Druck gerät, wird Antifaschismus kriminalisiert. Der 8. Mai muss gesetzlicher Feiertag werden – als Zeichen gegen das Vergessen und gegen die Normalisierung rechter Politik.

Solidarisch gegen Spaltung: Während viele nicht wissen, wie sie die Miete zahlen sollen, machen Konzerne Rekordgewinne. Statt Sicherheit für alle zu schaffen, werden Geflüchtete, Arme und Erwerbslose zu Sündenböcken gemacht. Wir stellen uns gegen diese Politik der Spaltung – für ein solidarisches Miteinander statt nationalistischer Hetze.

Deshalb sagen wir: Der 8. Mai ist nicht Vergangenheit. Er ist ein Tag des Widerstands – Gegen Faschismus, Rassismus, Krieg und soziale Ungleichheit. Wir fordern: Der 8. Mai muss Feiertag werden. Für Erinnerung, Gerechtigkeit und eine Zukunft ohne Angst.

Kreisverband Miltenberg

Die Linke jetzt mit eigenem Kreisverband im Landkreis Miltenberg

Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass Die Linke ab sofort mit einem eigenen Kreisverband im Landkreis Miltenberg vertreten ist. Am Samstag, den 03.05.2025, haben sich unsere Mitglieder in Wörth am Main zur Gründungsversammlung getroffen und damit den Grundstein für eine starke linke Stimme in der Region gelegt.

Im Zentrum der Versammlung stand die offizielle Konstituierung sowie die Wahl des ersten Kreisvorstands. In den Vorstand wurden gewählt:
Ann-Sophie Maria Groß, Pascal Schnatz, Janine Eisenberg, Felipe Jung, Janica Landler-Schnatz und Jamie Funk.

 

Für eine soziale Politik im Landkreis

Pascal Schnatz, frisch gewähltes Vorstandsmitglied erklärt:

„Da das politische Klima – insbesondere durch die gesichert rechtsextreme AfD im Bundestag – zunehmend kälter und unlogischer wird, übernehmen wir die Verantwortung, eine soziale und solidarische Gegenbewegung aufzubauen. Wir wollen eine Politik für alle Menschen im Landkreis Miltenberg gestalten – dafür haben wir heute den Anfang gemacht.“

Jamie Funk ergänzt: 

„Wir wollen Die Linke vor Ort verankern, mit den Menschen ins Gespräch kommen und gemeinsam eine starke, soziale Kraft bei den kommenden Kommunalwahlen aufbauen. In Zeiten von Rechtsruck und Sozialabbau braucht es mehr denn je eine entschlossene Linke.“

Ein vielfältiger Vorstand für eine vielfältige Gesellschaft

Auch unser Kreistagsmitglied Andreas Adrian begrüßt die Neugründung ausdrücklich: 

„Wir haben jetzt einen jungen, aktiven Kreisvorstand, der durch vielfältige Erfahrungen geprägt ist und den Wandel unserer Partei widerspiegelt. Ob Arbeiter:innen, Alleinerziehende, Menschen mit Behinderung, Schüler:innen oder Studierende – dieser Vorstand repräsentiert die Menschen, für die wir Politik machen.“

Jetzt mitgestalten – gemeinsam für Solidarität und Gerechtigkeit

Für uns ist klar: Soziale Gerechtigkeit, Teilhabe für alle und ein entschiedener Einsatz für antifaschistische, antikapitalistische und feministische Werte sind die Grundlage für ein gutes Leben im Landkreis Miltenberg.

Ann-Sophie Maria Groß betont:

„Nur durch aktiven Widerstand gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Unterdrückung – und durch die Förderung von Gleichberechtigung und Selbstbestimmung – schaffen wir einen lebens- und liebenswerten Landkreis, in dem Vielfalt, Respekt und Solidarität den Alltag prägen.“

Auch Janica Landler-Schnatz ruft zur Beteiligung auf: 

„Wir laden alle Interessierten herzlich ein, Mitglied zu werden und die Zukunft des Landkreises Miltenberg gemeinsam mit uns zu gestalten.“

Kontakt zum Kreisverband

Andreas Adrian

andreas.adrian@die-linke-bayern.de

Die Linke Kreisverband Miltenberg

 

1. Mai in Aschaffenburg

Die Linke war dabei!

Auch in diesem Jahr waren wir aktiv am 1. Mai, dem Internationalen Kampftag der Arbeiter*innenklasse, vertreten. 

Für uns ist der 1. Mai weit mehr als ein historisches Datum oder ein freier Tag im Kalender – er ist ein Tag des gemeinsamen Handelns, des Erinnerns und des Aufbruchs. Seit über 130 Jahren steht der Tag der Arbeit weltweit für den Kampf der arbeitenden Menschen um bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen, für soziale Gerechtigkeit und für demokratische Mitbestimmung.

Gerade in einer Zeit, in der Löhne stagnieren, Mieten steigen und soziale Unsicherheit zunimmt, hat der 1. Mai nichts an Bedeutung verloren. Im Gegenteil: Er erinnert uns daran, dass jede Errungenschaft – ob der Acht-Stunden-Tag, das Streikrecht oder der Mindestlohn – erkämpft wurde. Und dass wir gemeinsam weiterkämpfen müssen: gegen Ausbeutung, gegen Armut trotz Arbeit und gegen eine Politik, die sich mehr an den Interessen der Konzerne als an denen der Menschen orientiert.

Für Die Linke ist der 1. Mai deshalb ein Tag, an dem wir unsere Solidarität auf die Straße tragen – laut, sichtbar und entschlossen. Mit Herz und Haltung stehen wir an der Seite aller, die für ein gutes Leben für alle streiten. Wir feiern an diesem Tag nicht nur unsere Geschichte – wir gestalten die Zukunft.

Mit einem Infostand haben wir den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern gesucht, unsere Positionen zu sozialer Gerechtigkeit, fairen Löhnen, bezahlbarem Wohnraum und einer solidarischen Gesellschaft vorgestellt – und viele gute Gespräche geführt.

Selbstverständlich haben wir uns auch an den Demonstrationen beteiligt. Gemeinsam mit Gewerkschaften, anderen Organisationen und engagierten Menschen sind wir für bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne, eine gerechte Verteilung von Reichtum und eine starke öffentliche Daseinsvorsorge auf die Straße gegangen.

Gerade in Zeiten von Inflation, Wohnungsnot und wachsender sozialer Spaltung ist es wichtiger denn je, den 1. Mai als kämpferischen Tag zu begehen. Wir stehen solidarisch an der Seite aller Beschäftigten – für ein gutes Leben für alle, nicht nur für wenige.